Die Frage Nummer eins an Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock lautete, wie sie ihre politische Karriere, Amt und Mandat, mit ihrer Familie vereinbaren möchte. Mal ehrlich, da gibt es wirklich wichtigere Fragen.
Die Anzahl der Frauen im Deutschen Bundestag ist zuletzt gesunken. In dieser Wahlperiode sind es 31 Prozent, 2017 waren es noch 37 Prozent. Kein Wunder, denn die Rahmenbedingungen für Frauen, die sich politisch engagieren und Mandate anstreben, hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht verbessert. Häufig steht immer noch ihr Aussehen zur Debatte, ihr Familienstand, ihre Kinderlosigkeit oder ihre Kinderanzahl, ihr Alter und ihre Erfahrung. Oft sind sie sogar Hetze und Hass ausgesetzt, vor allem in sozialen Netzwerken.
Trotz all dem stellen sich bei der kommenden Bundestagswahl am 26. September sehr viele Frauen zur Wahl und kämpfen für ihre politischen Ziele – viele von ihnen in exponierter Form: als Direktkandidatinnen ihrer Parteien in ihrem Wahlkreis. Höchste Zeit, ihnen die wirklich wichtigen Fragen zu stellen.
Was treibt sie an? Für welche Politik stehen sie? In welchen Momenten spielt es eine Rolle, dass sie Frauen sind?
Im Fragebogen-Podcast Die Kandidatinnen gibt es die Antworten – in persönlich geführten Kurz-Interviews.
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Das Logo für Die Kandidatinnen hat die Grafikerin Veronika de Haas gestaltet. Mehr von ihr gibt es hier zu sehen: Foto Pollo.